Wochenrückblick KW 19 2015

WochenrückblickKW19

  • Neues Cannabis-Informationsportal: Hanf-Magazin
  • Wochenrückblick CannaIndex
  • Chartgallerie kurzfristig
  • AVT Insolvenz
  • ANMATHE BETEILIGUNGS AG Meldungen über Meldungen
  • Deutsche Cannabis Ag geht erste Beteiligung ein und organisiert Cannabis-Messe

Hallo allerseits, wie gewohnt der Wochenrückblick...

Heute möchte ich Euch eine neue Seite vorstellen, die erst  seit Anfang 2015 online ist und mir äusserst interessant erscheint:

 

Das Hanf-Magazin deckt sehr breit viele Themen rund um Cannabis ab. Auf deren Seite finden sich u.a. Informationen zu politischen, rechtlichen und medizinischen Aspekten, sie informiert über neue Produkte und den Einsatz von Nutzhanf oder gibt beispielsweise Tipps zum Anbau. Einer der Redakteure, Robert Brungert, war so nett hier bei marihuana-aktien.de seinen ersten Gastbeitrag beizusteuern. Ich wünsche viel Spaß damit. 

 

Cannabisinvestments mit Vorsicht genießen

Investitionsblasen und Bauernfänger

Es gibt bereits seit vielen Jahren einige Unternehmen, auch als Aktiengesellschaften, die im Cannabis- Business aktiv sind. Es sind Unternehmen für Raucherzubehör, für den Anbau, für Nutzhanfprodukte und natürlich Großhändler und Einzelhändler. Wer all das ein wenig beobachtet, hat hier auch bereits viele Unternehmer scheitern sehen. Jedoch zeichnet sich mit dem Beginn von 2014 die historische Entwicklung der Relegalisierung von Cannabis ab. In den ersten US Bundesstaaten und Uruguay wurde Cannabis zu Genusszwecken legalisiert und weitere Länder haben bereits ihre Gesetze aufgelockert, in der ersten Jahreshälfte 2015 hat z.B. Jamaika Cannabis weitgehend  legalisiert. Aktiengesellschaften, die im Zusammenhang mit Marihuana Geld verdienen, schossen bereits vor dem Jahresbeginn 2014 in die Höhe und verzeichneten teils hunderte Prozent Kursgewinne in wenigen Monaten. Im Goldrausch blinde Investoren kauften teils alles, wo Cannabis dran stand und trieben die Kurse in die Höhe. Einige AGs brauchen mit ihren Kursen inzwischen auch wieder erheblich ein. Andere Unternehmen „firmieren“ aus Verzweiflung auf Cannabis um, das Hanf Magazin berichtete über die Deutsche Cannabis AG, die sich aus der bereits insolvent geglaubten F.A.M.E. AG hervorgeht und sich mit dem Cannabis Geschäft der USA sanieren möchte.

Cannabis Investments sollten immer mit zwei Aspekten betrachtet werden: Ist das Geschäftsmodell solide und kann damit wirklich Geld verdient werden oder müssen erst noch Systeme und Patente entwickelt werden, ohne die es den Bach runter geht? Wenn die Unternehmung solide erscheint: Ist das Unternehmen bereits überbewertet und vielleicht kurz vor einem erheblichen Kurseinbruch? Kann man zu dem gewünschten Zeitpunkt überhaupt günstig einsteigen? Drittens kann sogar noch die Frage gestellt werden, ob die Unternehmung vielleicht durch aufstrebende Konkurrenten oder neue Gesetze verdrängt werden können oder wirklich ihren Platz sicher halten werden.

Angenommen, dass das Unternehmen eine aussichtsreiche Idee verfolgt aber nicht weiß, ob diese sich realisieren lässt, ist auch eine Cannabis AG riskant. Wenn bereits andere Ivestoren die Kurse durch die Decke schießen lassen, stellt sich ebenfalls die Frage, ob nicht besser an anderer Stelle oder zum anderen Zeitpunkt investiert wird. Ist das Unternehmen sinnvoll aber zu Klein, besteht die Gefahr, dass ein größerer Mitspieler einfach mit eigenen Aktivitäten den Markt an sich reißen wird. Weiterhin könnte ein Indoor Anbau, der derzeit auch aus Sicherheitsgründen häufig stattfindet, mit ein paar weiteren Gesetzesauflockerungen unrentabel wird. Wozu mit Strom beleuchten, wenn die Sonne für Felder oder Gewächshäuser kostenlos scheint?

Selbst Unternehmen, die derzeit die Poolposition einnehmen, können durch ein paar Neuentwicklungen Staub schlucken. Das Cannabis Business überschlägt sich in allen Bereichen und es werden laufend neue Techniken, Maschinen und Methoden entwickelt. Marijuanaanbau, Verarbeitung und Vertrieb wird gerade in den USA industrialisiert, wie man es in Holland mit Tulpen bereits gemacht hat. Die einzige Möglichkeit, mit gewisser Sicherheit zu invesiteren, ist im Cannabis Investment wie in allen anderen Sektoren eben auch, sich die Unternehmen sehr genau auszusuchen und in mehrere Projekte zu investieren. Es gibt Unternehmen, die in Startups investieren und deren Erfahrungen entstehen nicht aus dem Bauch heraus: Von 10 Startups wird im Schnitt eines sehr erfolgreich sein, ein bis drei sind erfolgreich, ein bis drei tragen sich selber und häufig sogar die größere Hälfte ist unrentabel. Wer auf eine AG setzt, muss praktisch gesehen als Kleininvestor verlieren oder ein persönliches Interesse und Sicherheiten haben.

 

 CannaIndex

Der CannaIndex geht in KW 19 nahezu unverändert aus der Woche und schließt mit einem Minus von -0,35%

Das Gewinner/Verlierer-Verhältnis verschlechtert sich im Vergleich zur Vorwoche von 19:36 auf 15:37

Im laufenden Jahr liegt der CannaIndex mit 24,52% im Plus.

Das Gewinner/Verlierer-Verhältnis verschlechtert sich im Vergleich zur Vorwoche von 19:36 auf 16:39.

 

 Chartgallerie kurzfristig (Entwicklung seit 2015)

 
 
 
 

Auch diese Woche verkündet ANMATHE BETEILIGUNGS AG weitere News: Cannabis-Vaporizer vor Verkaufsstart!

Die Anmathe Beteiligungs AG (WKN: A1XA3U) erweitert ihr kommendes Produktfolio kontinuierlich. Heute gab das Unternehmen eine Distributionsvereinbarung mit der US-Firma Quality Products Distribution LLC bekannt. Der Deal sichert Anmathe den Generalimporteur- und Großhändlerstatus für Produktwelt von Accuvape.net.

Accuvape ist ein Webshop für Vaporizer und Zubehörprodukte, die sich in den USA einer immer stärkeren Verbreitung erfreuen. Laut der Meldung kommen Branchenverbände zu der Erkenntnis, dass weltweit schon Umsätze von rund 5 Milliarden US-Dollar mit Produkten dieser Art erzielt werden. Die Exklusivvereinbarung ermöglicht es Anmathe, die Accuvape-Produkte in Deutschland nicht nur online anzubieten, sondern auch über klassische Vertriebswege zu verkaufen. Bereits in den nächsten Wochen rechnet das Unternehmen mit ersten Umsätzen. Vorbestellungen können direkt bei der Gesellschaft aufgegeben werden.

«Der Siegeszug von Vaporizern rund um die Welt hat gerade erst begonnen. Wir sind froh, mit Accuvape einen der Qualitätsführer in diesem Segment von einer Zusammenarbeit überzeugt zu haben», kommentiert Anmathe-Vorstand André H. Müller. Man habe sich bei dem Deal «ausgesprochen attraktive Konditionen» sichern können. Im Rahmen einer noch einzuberufenden Hauptversammlung soll demnächst die Umfirmierung von Anmathe in Cannabis Brands beschlossen werden.

Frühere Artikel zu Anmathe Anmathe Beteiligungs Ag - PR - Maschinerie voll im Gange /Aus Anmathe Beteiligungs AG wird Cannabis Brands AG / 

Deutsche Cannabis AG  mit erster Beteiligung und Zukunftsvisionen

Die Deutsche Cannabis AG teilte diese Woche mit, dass eine erste Beteiligung eingegangen wurde und dass man die erste deutsche Cannabis-Messe einführen möchte.

Berlin, den 06. Mai 2015 - Die Deutsche Cannabis AG (DCAG) hat mit der Beteiligung an der ManhattanCannaFund LLC, Florida (USA), ihr erstes Investment getätigt. Der Fund steht unter dem Management von Fred Gross, der bereits seit über einem Jahrzehnt erfolgreich Hedgefonds in den USA verwaltet. ManhattanCannaFund legt seinen Investitionsschwerpunkt auf Unternehmen der sogenannten Generation 2, die bereits Umsatzerlöse und in vielen Fällen auch Gewinne erwirtschaften. Neben der Investments in Equity finanziert ManhattanCannaFund auch Handelsgeschäfte zwischen Unternehmen aus der Cannabis-Industrie und lässt sich als Sicherheit die jeweiligen Assets bzw. Forderungen abtreten.

Carsten Siegemund, Vorstand der DCAG, erwartet zukünftig von diesem ersten Investment nicht nur überdurchschnittliche Renditen, sondern auch eine weitere Stärkung der Synergien, welche die Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Fred Gross und seinem Team bereits seit Monaten entwickelt. Die Portfoliounternehmen von ManhattanCannaFund erhalten zudem über die DCAG den Zugang zu Investoren in Europa, wodurch sich für die Gesellschaft risikoarme Möglichkeiten der Kapitalvermittlung ergeben, die im Erfolgsfall einen positiven Ergebnisbeitrag liefern können. Die Deutsche Cannabis AG sondiert derzeit weitere Investitionschancen, womit der Portfolioaufbau wie geplant fortgesetzt wird. 


Deutsche Cannabis AG veranstaltet im Oktober 2015 die deutschlandweit erste Cannabis-Messe DGAP-NewsDeutsche Cannabis AG / Schlagwort(e): Konferenz Deutsche Cannabis AG veranstaltet im Oktober 2015 die deutschlandweit erste Cannabis-Messe 
29.04.2015 / 16:03 Berlin, den 29. April 2015 - Die Deutsche Cannabis AG (DCAG) wird im Oktober 2015 der Gastgeber für die erste Fachmesse in Deutschland rund um das Thema "Cannabis" sein. Veranstaltet wird die Messe in Berlin. Weitere Details über den Termin und das Programm werden in Kürze unter der Internetseite www.eurocann.de veröffentlicht. 
"Mit dieser Veranstaltung reagieren wir auf das immer größer werdende Interesse an dem Thema Cannabis. Wir wenden uns dabei gleichermaßen an interessierte Investoren, Verbraucher und Medien", so Carsten Siegemund, Vorstand der Deutschen Cannabis AG.
Erwartet werden über 1.000 Besucher, die in Berlin erstmals die Gelegenheit erhalten werden, Produkte führender US-amerikanischer Cannabisunternehmen in Augenschein zu nehmen. Das Rahmenprogramm umfasst 20 bis 30 Unternehmen, die sich und ihre Produkte an ihren Messeständen den interessierten Besuchern vorstellen. Darüber hinaus wird es eine Plattform geben, auf welcher interessante und spannende Vorträge und Diskussionen mit Meinungsmachern aus der Wirtschaft und Politik abgehalten werden. "Wir gehen davon aus, dass die Messe neben einem positiven Umsatz- und Ergebnisbeitrag auch den Bekanntheitsgrad der Deutschen Cannabis AG erhöhen wird", so Siegemund.

Bei einem Erfolg der Messe ist vorgesehen, dass das Veranstaltungsformat in regelmäßigen Abständen und auch in anderen europäischen Metropolen durchgeführt wird.

Über die Deutsche Cannabis AG Die Deutsche Cannabis AG ( WKN: A0BVVK ; General Standard, Börse Frankfurt) ist die erste europäische Private Equity-Gesellschaft für die Cannabis-Industrie, hervorgegangen aus der seit dem Jahr 2000 börsennotierten F.A.M.E. AG. Das mittelfristige Ziel der Gesellschaft besteht in dem Aufbau eines Beteiligungsportfolios US-amerikanischen Unternehmen, die sich mit dem Anbau oder dem Verkauf Cannabis-basierter Produkte beschäftigen. Durch den engen Informationsaustausch mit amerikanischen Partnern verfügt die Deutsche Cannabis über die Möglichkeit, frühzeitig aussichtsreiche, aber noch nicht börsennotierte Unternehmen zu identifizieren und von der Wertentwicklung dieser Gesellschaften überproportional zu partizipieren. Gleichzeitig stellt die Deutsche Cannabis AG den ersten Ansprechpartner für ausländische Investoren in Deutschland dar, die sich bei einer fortschreitenden Liberalisierung auch im deutschen Markt beteiligen werden.
 AVT INC (AVTC) meldet Insolvenz an - Aktie kollabiert und verliert auf diese Meldung hin 75% an Wert. AVT kann sich per Wochenschluss ein wenig von ihrem Tief erholen und beendet die Woche bei 0,251USD. Hier die Unternehmensmeldung zur Anmeldung von Chapter 11! 
Kurzfristig:

Langfristiger Chart: Schkluckauf-Aktie endet im Trauerspiel!

 

Ich wünsche allen Lesern einen angenehmen Wochenstart